Baureihe VT 105 (DB)
"Senator"
Achsfolge | B'1'1'1'1'1'1'B' | Gattung | BPw 10ükll | |
Höchstgeschwindigkeit | 120*/160 km/h | Dienstlast | 104,0 t | |
Treibrad-Ø | k.A. mm | Achslast max. | 13,0 t | |
Laufrad-Ø | k.A. mm | Sitzplätze gesamt | 135 | |
LüP bzw. LüK | 96.700 mm | Kraftübertragung | hydro-mechanisch | |
Motorleistung | 4 x 160*/210 PS | |||
Indienststellung 1954 | ||||
Ausmusterung 12. Juni 1959 | ||||
Betriebsnummern: VT 10 501 | ||||
Der VT 10 501 „Senator“ war ein siebenteiliger Triebwagenzug für den Tagverkehr.
Der VT 10 501 wurde bereits im November 1957 aus dem regulären Fahrbetrieb genommen und dürfte damit der kurzlebigste Zug der DB gewesen sein. Ausgemustert wurde er am 12. Juni 1959. Mit nur knapp fünf Betriebsjahren wird der VT 10 501 vermutlich der kurzlebigste Triebzug der Deutschen Bundesbahn gewesen sein.
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Baureihe VT 105 (DSG)
"Komet"
Achsfolge | B'2'2'2'2'2'2'2'B' | Gattung | WLAB B Pw WR 18ük | |
Höchstgeschwindigkeit | 120*/160 km/h | Dienstlast | 122,0 t | |
Treibrad-Ø | k.A. mm | Achslast max. | 13,0 t | |
Laufrad-Ø | k.A. mm | Sitzplätze gesamt | 13 + 29* | |
LüP bzw. LüK | 108.900 mm | Kraftübertragung | hydro-mechanisch | |
Motorleistung | 4 x 160*/210 PS | |||
Indienststellung 1953 | ||||
Ausmusterung 1960 | ||||
Betriebsnummern: VT 10 551 | ||||
*dazu max. 40 Bettplätze
Der VT 10 551 „Komet“ war ein achtteiliger Triebwagenzug für den Nachtverkehr. Der VT 10 551 "Senator" wurde 1955 von der Deutschen Bundesbahn übernommen. Der Nachtzug VT 10 551 wurde am 20. Dezember 1960 aus dem Fahrbetrieb genommen.
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Die folgenden Informationen treffen auf beide Triebzüge zu, daher habe ich diese nicht direkt bei den Triebzügen eingefügt.
Unter der Baureihe VT 105 wurden zwei Züge eingereiht:
Der VT 10 501 „Senator“ war ein siebenteiliger Triebwagenzug für den Tagverkehr. Der VT 10 551 „Komet“ war ein achtteiliger Triebwagenzug für den Nachtverkehr.
Die Konstruktion stammt aus dem Büro des Schnellverkehr-Pioniers Franz Kruckenberg. Kruckenberg nutzte seine Erfahrungen vom Bau des Schienenzeppelins und des SVT 137 155, um hohe Geschwindigkeiten durch extremen Leichtbau zu erzielen. Durch die Ausführung aus Aluminiumlegierungen und damit einem Gewicht von 0,92 t pro Sitzplatz stellte der VT 10 501 einen unerreicht niedrigen Rekord auf.
Jeder Motorwagen war mit zwei MAN-Dieselmotoren, Typ D 1548 G mit je 118 kW (160 PS) Leistung ausgerüstet. Später wurde die Leistung auf 154 kW (210 PS) je Motor erhöht. Die Ursprungsversion war damit 120 km/h schnell, die spätere Version erreichte 160 km/h. Für die Stromversorgung des Zuges waren zwei weitere Dieselmotoren von jeweils 92 kW (125 PS) Leistung eingebaut. Die Kraftübertragung erfolgte hydraulisch mit einem mechanischen Viergang-Getriebe.
Die Züge nahmen mit dem Sommerfahrplan im Mai 1954 den regulären Betrieb auf. Der Tagzug VT 10 501 lief als Ft 41/42 „Senator“ auf der Strecke Frankfurt (Main) - Hamburg, der Nachtzug (VT 10 551) als Ft 49/50 „Komet“ auf der Relation Hamburg - Zürich. Da auch von dem Nachtzug nur eine Garnitur vorhanden war, verkehrte der „Komet“ nur jeden zweiten Tag pro Richtung. Die Fahreigenschaften der Züge waren zwar gut, als nachteilig stellte sich jedoch das Konzept mit sechs Motoren pro Zug heraus. Dieses verursachte hohe Wartungskosten. Da ohnehin nur zwei Züge im Dienst waren, beschloss die DB, diese Züge auszumustern.
Obwohl beide Züge nur kurze Zeit im Einsatz waren, flossen viele Erfahrungen in den Bau der TEE-Triebzüge VT 115 ein.